BERLIN - Die Vor-Ort-Versorgung für Patientinnen und Patienten besonders in Hausarztpraxen soll stärker abgesichert werden. Darauf zielen Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach , die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg bringen soll. Unter anderem sollen Obergrenzen bei der Vergütung wegfallen und Pauschalen eingeführt werden, um Überlastungen zu vermeiden.
Vergütung: Für Hausärzte sollen - wie schon bei Kinderärzten - sonst übliche Obergrenzen bei der Vergütung aufgehoben werden. Das bedeutet, dass sie Mehrarbeit sicher bezahlt bekommen, auch wenn das Budget ausgeschöpft ist. Zu Buche schlagen dürfte das mit einem"unteren dreistelligen Millionenbetrag" an Mehrkosten bei den gesetzlichen Krankenkassen, wie das Ministerium schätzt.
Jugendliche: Verbessert werden sollen laut Entwurf auch psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche. Dazu soll für Planungen des Bedarfs eine neue eigene Arztgruppe gebildet werden. Dies ermögliche"eine zielgenauere Steuerung der Niederlassungsmöglichkeiten" für entsprechende Praxen. MVZ: Für Kommunen soll es einfacher werden, medizinische Versorgungszentren zu gründen, in denen Ärztinnen und Ärzte unter einem Dach arbeiten - unter anderem mit Erleichterungen bei der Höhe nötiger Sicherheitsleistungen.
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