FRANKFURT - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag auf die zunehmend spürbare Furcht vor hoch bleibenden Zinsen mit kräftigen Abgaben reagiert. Im Dax ging die seit Anfang April laufende Korrektur weiter, der deutsche Leitindex schloss 1,44 Prozent tiefer auf 17 766,23 Punkten. Das Plus seit Jahresanfang schmolz damit auf sechs Prozent zusammen. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte verlor am Dienstag 1,79 Prozent auf 25 973,85 Zähler.
Zudem schwebt über dem Markt die Sorge über eine weitere Eskalation im Nahen Osten, denn Israel will den iranischen Großangriff laut Angaben der Militärführung des Landes nicht unbeantwortet lassen. Man wäge die weiteren Schritte ab, hieß es. Vorläufige Quartalszahlen von Evonik kamen gut an, die Papiere des Chemiekonzerns gewannen im MDax 0,7 Prozent. Analysten sehen bei den Markterwartungen für das Gesamtjahr noch Luft nach oben. Die Titel des Windkraftanlagenherstellers Nordex verbuchten nach Bekanntgabe der Auftragseingänge für das erste Quartal Kurszuwächse von 1,1 Prozent.
Stahlwerte erlitten Verluste, hierzulande ablesbar an den Kursen von Salzgitter und Thyssenkrupp mit Abschlägen von 6,7 beziehungsweise 5,7 Prozent. Die rekordhohen chinesischen Stahlexporte seien eine schlechte Nachricht für Europas Hersteller, hieß es bei JPMorgan.
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