TSCHERNIHIW - Ein russischer Raketenangriff auf die Großstadt Tschernihiw im Norden der Ukraine hat am Mittwoch viele Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach abends von 17 Toten. Zudem gebe es mehr als 60 Verletzte, darunter mehrere Kinder.
Die Rettungskräfte suchten unter den Trümmern nach weiteren Opfern der Attacke. Die Polizei spricht von sechs Vermissten. Wegen der vielen Verletzten haben die örtlichen Gesundheitsbehörden die Bevölkerung zur Blutspende aufgerufen. Selenskyj sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein Beileid aus. Zugleich erneuerte er angesichts der Tragödie seine Forderung nach einer Stärkung der Flugabwehr."Das wäre nicht passiert, wenn die Ukraine ausreichend Flugabwehr erhalten hätte und wenn die Welt entschlossen genug gewesen wäre, dem russischen Terror entgegenzutreten", schrieb der Staatschef am Mittwoch bei Telegram.
Schon in den vergangenen Tagen und Wochen hatte Selenskyj immer wieder darauf verwiesen, dass die Russen durch die schleppende Waffenhilfe des Westens im Krieg immer mehr die Oberhand gewännen. Durch fehlende Flugabwehrsysteme und -munition zerstörten die Russen inzwischen viele wichtige Objekte in der Ukraine, sagte Selenskyj mit Blick auf das in Ruinen liegende Trypillja-Wärmekraftwerk bei Kiew.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: morgenpost - 🏆 64. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: AZ_Augsburg - 🏆 14. / 69 Weiterlesen »
Herkunft: szaktuell - 🏆 61. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: weserkurier - 🏆 55. / 62 Weiterlesen »
Herkunft: nordbayern - 🏆 33. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: mz_de - 🏆 115. / 51 Weiterlesen »