CHONGQING - Der Auftakt des dreitägigen China-Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz ist von den iranischen Luftangriffen auf Israel überschattet worden. Der Kanzler erfuhr in der Nacht zu Sonntag während seines knapp zehnstündigen Flugs von Berlin nach Chongqing auf halber Strecke von der gefährlichen Eskalation im Nahen Osten.
Der Vergeltungsschlag für einen mutmaßlich von Israel geführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus war seit Tagen erwartet worden. Es gab auch Hinweise darauf, dass er an diesem Wochenende stattfinden könnte. Scholz entschied sich trotzdem, seine Reise anzutreten - und dann Programmänderungen in Kauf zu nehmen.
Am Montag ist die Weiterreise in die Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai geplant, am Dienstag will der Kanzler in Peking Chinas Präsidenten Xi Jinping und den Ministerpräsidenten Li Qiang treffen. Wegen dieser beiden Termine in der Hauptstadt, für die die chinesische Führung mehrere Stunden freigeräumt hat, kam eine Absage der Reise oder ein Abbruch nicht infrage.Und diese Gespräche könnten nun auch in Sachen Nahost hilfreich sein.
Gleichzeitig sorgt er sich darum, dass China Russland mit militärisch nutzbaren Gütern versorgt. Auch das könnte bei dem Besuch Thema werden."Es geht darum, dass China Russland nicht dabei unterstützt, gegen seinen Nachbarn Ukraine einen brutalen Krieg zu führen", sagte Scholz vor seiner Abreise der"tageszeitung".
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