Weil ein Frachter aus Russland kommend den Rostocker Überseehafen angelaufen hatte, hat die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen aufgenommen. Grund ist möglicher Sanktionsbruch.Im Zusammenhang mit dem im Rostocker Überseehafen festgesetzten Frachter "Atlantic Navigator II" ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen eines möglichen Sanktionsbruchs. Eine Sprecherin der Rostocker Staatsanwaltschaft sagte dazu:unterliege.
Als Reaktion auf die Scheinwahl und den Tod Nawalnys verabschieden die EU-Außenminister heute weitere Sanktionen gegen Russland. Auch neue Ukraine-Hilfen wurden beschlossen.
Ein Sprecher der Reederei CISN teilte der dpa mit, sie seien die einzigen Transporteure von Seefracht, "die für den sicheren Transport von Gütern der Klasse 7" wie Kobalt 60 und schwach angereichertem Uran auf der Transatlantikroute zwischen Russland und den Vereinigten Staaten zugelassen seien. In Brüssel trafen sich im Februar die EU-Außenminister. Nach dem Tod des Kremlkritikers Nawalny wollten sie ein neues Sanktionspaket gegen Russland beschließen.Der Betrieb des ARRC-Line-Transatlantic-Dienstes durch CISN sei ein wesentlicher Bestandteil der Lieferkette für diese Güter, die für die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen, die Lebensmittelsicherheit sowie die Energiesicherheit in Nordamerika und Europa von entscheidender Bedeutung seien.
Das zuständige Hauptzollamt Stralsund wies darauf hin, dass die Schiffsladung, wie alle in die EU verbrachten Waren, der zollamtlichen Überwachung unterliege. In diesem Rahmen werde insbesondere die Einhaltung der Beschränkungen des Außenwirtschaftsverkehrs, unter anderem auch die Sanktionen gegenüber Russland geprüft. Details zur Ladung nannte der Zoll zunächst nicht.
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