Rory Stewart: Er sagt den Tories, was sie nicht hören wollen

, der das Zeug zum Staatsmann hätte. Während die anderen Bewerber politische Phrasen dreschen und dem Gusto der Konservativen Partei nach dem Mund reden, tut der 46-jährige Stewart genau das Gegenteil: Er sagt die Wahrheit.

Stewart klärt auf, wo die anderen Kandidaten Unsinn reden."Einen No Deal, wie ihn zum Beispiel Boris Johnson androht, wird es nicht geben, weil das Parlament es gar nicht zulässt", sagt er. Die Hoffnung, bis zum 31. Oktober einen neuen Austrittsvertrag mit der EU aushandeln zu können, werde nicht in Erfüllung gehen. Die neue EU-Kommission sei im Sommer gar nicht in der Lage zu verhandeln. Wer das verspreche, kenne Brüssel nicht.

Aber dann zeigte sich, mit welcher Unnachgiebigkeit Stewart den Dingen auf den Grund geht, und dies unterscheidet ihn von anderen Politikern: Nachdem er bereits mit Mitte zwanzig für das Außenministerium in Indonesien, Ost-Timor und Montenegro tätig war, wurde er 2003 zwei Jahre lang im Irak eingesetzt, um dort in der Nachkriegszeit zwischen den verfeindeten Stämmen zu verhandeln, Wahlen zu organisieren, Entwicklungshilfeprojekte voranzutreiben.

Es ist ausgeschlossen, all das aufzuführen, was Stewart in seiner Tätigkeit als Mitglied im parlamentarischen Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und als Staatssekretär im Umweltministerium, Justizministerium, Ministerium für Afrika und das Commonwealth und als Minister für Entwicklungshilfe angestoßen hat.

das interessiert nur keinen in GB, man möchte lieber so dumm sein und in den abgrund stürzen

Er positioniert sich für die Zeit nach BoJo.

Aufein, hab ich doch glatt Rod Stewart gelesen...

Wieso hören die Briten nicht auf die deutschen Relotius und wählen deren Lieblingskandidaten? Tstststs...

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