Robert Frank: Nichts war ihm zu unscheinbar

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Robert Franks Bildreportage 'Die Amerikaner' gilt als zentrales Dokument jener Nachkriegszeit, in der die USA nicht wussten, wohin mit sich. Ein Nachruf auf den großen Fotografen

Wer vorn und wer hinten sitzt in der Straßenbahn: Dieses 1956 in New Orleans entstandene Bild ist auch ein Panorama der Rassentrennung.

© Robert Frank/​Courtesy Sammlung der Fotostiftung Schweiz, Winterthur und Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, BernNiemand mochte seine Bilder, niemand wollte sie drucken, kein Magazin, kein Buchverlag.

Heute gelten diese Bilder als Vermächtnis, und es sagt sich jetzt so einfach, Robert Frank sei eine Legende gewesen. Er war es natürlich, einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, der mit seiner lakonischen Art, seiner Kunst des Ungekünstelten ganze Generationen beeinflusst hat. Man übersieht aber leicht, dass Frank lange jenen Menschen ähnelte, die er wie im Vorbeigehen fotografierte und die immer ein wenig weltverlassen wirken.

 

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