Saarlouis - Der Betriebsrat von Ford in Saarlouis hat entsetzt darauf reagiert, dass die Verhandlungen zwischen dem US-Autobauer und einem Großinvestor über eine Übernahme des Werkes gescheitert sind. "Dies traf uns völlig unvorbereitet und absolut überraschend", teilte Betriebsratschef Markus Thal am Donnerstag mit.
Aktuell gibt es 4400 Arbeitsplätze in Saarlouis. Oberstes Ziel sei es laut Thal immer gewesen, so viele wie möglich im Werk zu halten. "Aufgrund der bereits erzielten Fortschritte waren wir bis zuletzt optimistisch, dass dies gelingt." Der Plan sei gewesen, mit etwa 3000 Beschäftigten im Werk weiter Fahrzeuge zu bauen und die Transformation in die E-Mobilität gemeinsam mit den Zuliefererbetrieben aus dem Supplier Park zu begleiten.
Jetzt gehe es darum, die Sozialtarifvertragskonditionen für 2850 Beschäftigte zu verhandeln, für die es ab Mitte 2025 keine Beschäftigung mehr gebe. "Eine Investorenlösung scheint auf Grund des jüngsten Verlaufs unwahrscheinlich", so Thal. Bereits ab Montag stünden Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag an. Sollte es keine Einigung geben, seien Warnstreiks und eine Urabstimmung über einen unbefristeten Arbeitskampf denkbar.
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