Ministerpräsidentin Dreyer zieht sich in wenigen Wochen vom Amt zurück, das sie seit 2013 innehat. Von zwei Vorgängern kommt Respekt für diesen Schritt - und sie loben den wahrscheinlichen Nachfolger.
Mainz - Der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat die Entscheidung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, das Amt abzugeben und Minister Alexander Schweitzer als Nachfolger vorzuschlagen, als "nachvollziehbar und verständlich" bezeichnet. "Nicht zuletzt aufgrund der gesundheitlichen Situation der Ministerpräsidentin", teilte Beck am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.
Beck betonte, er sei überzeugt, dass Schweitzer der Aufgabe als Ministerpräsident "fachlich, aber auch menschlich" gerecht werde. "Er hatte über die ganzen Jahre engen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und eine gute Hand, Interessen zusammenzuführen und Zukunftsaufgaben zu meistern." Mit dem Vorgehen und den personellen Entscheidungen der rheinland-pfälzischen Sozialdemokratie sei er "sehr einverstanden".
Bätzing-Lichtenthäler wird Landesvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfuhr. Der bisherige Landeschef Roger Lewentz, der bei der Ahrtal-Flut Innenminister war und später zurücktrat, wird demnach aufhören.
Saarland Ex-Ministerpräsidenten Beck Scharping Dreyer
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