Rede an die Nation: Putin droht mit Angriff auf westliche Länder

Zwei Wochen VOR der Pseudo-Präsidentschaftswahl und zwei Wochen NACH dem Tod Alexej Nawalnys hält Kreml-Diktator Wladimir Putin seine Rede an die Nation.Putin ätzte gegen jene, die davon sprechen, westliche Truppen in die Ukraine zu schicken. Wohl gemeint: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron , der einen Einsatz nicht ausschließen wollte. Die Folgen würden „tragisch“ für jene, die ihre Soldaten in die Ukraine entsenden würden, so Putin.

Putin spottete genüsslich über den Westen: „Sie haben vergessen, was Krieg bedeutet.“ Und: „Sie denken, das sei ein Zeichentrickfilm.“ Ganz anders als die Russen, für die der Krieg nun zum Alltag gehöre. Dazu, dass Russland die Ukraine binnen weniger Tage besiegen wollte und nun schon seit zwei Jahren Krieg führt, sagte Putin dagegen kein Wort. Auch nicht zu den gigantischen Verlusten, die seine Armee zu verzeichnen hat.kämpfen. Dass sie einen illegalen Angriffskrieg führen und massenhaft ukrainische Zivilisten töten, verschwieg der Kriegstreiber. Stattdessen ließ er eine Schweigeminute für die gefallenen Russen-Soldaten abhalten.

Putin dankte auch den Unternehmen für die Umstellung auf die Kriegswirtschaft und beschwor die große Einheit des russischen Volkes, die sich hinter seinen Krieg gestellt hätten. Die Russen befänden sich im Kampf für „unsere Freiheit“, höhnte der Diktator, dessen größter Kritiker nach jahrelanger Haft am 16. Februar in der Strafkolonie starb. Zynisch:

Für das russische Regime läuft es besser als erwartet. Wegen der schleppenden westlichen Unterstützung gelang es der Russen-Armee, die ukrainische Gegenoffensive abzuwehren und selbst zum Angriff überzugehen. Obwohl hunderttausende russischer Soldaten in der Ukraine gestorben sind, bleiben Massenunruhen in der russischen Bevölkerung bislang aus. Die russische Oppositionsbewegung steht nach Nawalnys Tod vorerst ohne Führung da.

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