An den Finanzmärkten wächst die Angst, Frankreich könnte nach den Neuwahlen eine rechte Regierung bekommen. Finanzminister Le Maire schließt zudem nicht aus, dass es sogar eine neue Euro-Krise geben könnte.
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire warnt davor, dass das Land im Zuge der von Präsident Emmanuel Macron ausgerufenen Neuwahlen in eine Finanzkrise schlittern könnte. Auf die Frage, ob die gegenwärtige politische Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone zu einer Finanzkrise führen könnte, antwortet Le Maire Hörfunk mit "Ja".
Auch ein neu gegründetes Bündnis der französischen Linken erklärte, ebenfalls das Renteneintrittsalter senken zu wollen. Zudem plant es eine neue Vermögenssteuer für Reiche. Beide Seiten würden damit Macrons Rentenreform zurückdrehen. Ungeachtet massiver Proteste war das Rentenalter in Frankreich von 62 auf 64 Jahre angehoben worden.Nach Umfragen wird der RN die Wahlen am 30. Juni und 7. Juli gewinnen.
Die Furcht vor einem RN-Sieg bei den Neuwahlen verschreckt die Aktienanleger in Paris. Der französische Leitindex CAC 40 verlor am Vormittag bis zu 1,5 Prozent - unter Druck stehen vor allem die Kurse von französischen Großbanken wie Societe Generale, BNP Paribas und Credit Agricole, die bis zu 3,6 Prozent schwächer notierten. Der europäische Branchenindex verliert 1,3 Prozent.
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