Rechter Angriff in Mönchengladbach: „Wie findet Herr Scholz das?“ Ein Stein mit rechter Botschaft flog in Mönchengladbach auf das Zuhause von Menschen mit Behinderung. Der Lebenshilfe-Leiter fordert mehr Solidarität.taz: Herr Kalkan, Sie sind Leiter der Lebenshilfe Mönchengladbach. Was ist bei Ihnen in den letzten Tagen passiert?
Özgür Kalkan: Wir hatten schon am 20. Mai den ersten Sachschaden an unserer Geschäftsstelle in Mönchengladbach. Jemand hat die Scheibe eingeschlagen, wir sind zunächst von einem Einbruchsversuch ausgegangen. Dass der Schaden durch einen Ziegelstein entstanden ist, wurde erst später festgestellt.ist Geschäftsführer der Lebenshilfe-Einrichtungen in Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen.
Wäre es nicht auch wichtig, die Inklusion endlich mehr voranzutreiben, damit Menschen mit Behinderung nicht wie ein separater Teil der Gesellschaft betrachtet werden? Klar wünsche ich mir als Geschäftsführer einer Einrichtung der Eingliederungshilfe mehr Mittel für die Inklusion. Wir leiden noch mehr als andere unter Fachkräftemangel. Der Ausbildungsberuf des Heilerziehungspflegers oder -pflegerin sollte viel mehr in den Fokus genommen werden, damit wir als Träger noch mehr als bisher in der Lage sind, Inklusion so umzusetzen, wie wir es gern würden.
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