Nach offenbar rechtsradikaler Hetze und massivem Mobbing will die Bürgermeisterin Martina Angermann im sächsischen Arnsdorf ihr Amt endgültig aufgeben. Ins Visier der Rechtsextremen geriet sie 2016, als sie öffentlich eine rechte Bürgerwehr verurteilte, die einen psychisch kranken Iraker an einen Baum gefesselt hatte.
Jetzt sieht sie sich in die Ecke gedrängt und schmeißt hin! Anfang des Jahres war sie schon zusammengebrochen – und krankgeschrieben! Am Freitag bestätigte die Gemeinde Arnsdorf: Angermann hat einen Antrag auf vorzeitigen Ruhestand gestellt. Damit sei sie einem AfD-Antrag zu ihrer Abwahl zuvorgekommen, hieß es bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend.war 2016 in die Schlagzeilen geraten, weil eine rechte Bürgerwehr einen psychisch kranken Iraker an einen Baum fesselt hatte. Er hatte zuvor in einem Supermarkt Unruhe gestiftet.Angermann hatte sich klar gegen das Vorgehen positioniert. Danach hagelte es rechte Hassparolen und Droh-Mails an sie, sie erhielt sogar Mordandrohungen.
Mitgefühl kam unter anderem aus Dresden: „Hass und Anfeindungen gegen KommunalpolitikerInnen dürfen nicht schweigend hingenommen werden“, erklärte die stellvertretende Dresdner SPD-Fraktionsvorsitzende Kristin Sturm. Ihre Fraktion sei „erschüttert von dem Ausmaß und der Intensität an Beleidigungen und Drohungen gegenüber der Bürgermeisterin Martina Angermann“.
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Bürgermeisterin von Arnsdorf gibt nach rechtsradikaler Hetze auf | MDR.DENach offenbar rechtsradikaler Hetze will die Bürgermeisterin Martina Angermann in Arnsdorf ihr Amt endgültig aufgeben. Sie habe einen Antrag auf vorzeitigen Ruhestand gestellt, bestätigte die Gemeindeverwaltung. Das ist das beste für Arnsdorf, da ist endlich Platz für vernünftige Politiker. Hetze und Mobbing gegen Politiker gibt es schon so lange es Politiker gibt... auf der ganzen Welt. Klar ist das Mist aber es ist auch nicht neu und geht schon garnicht nur von rechts aus. rbbinforadio Ihr zwingt ja auch rechte Bürgermeister zum abdanken. Deutschland hat ein Demokratie Problem.
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