Radioaktivität: Japan beginnt Verklappung von Fukushima-Kühlwasser

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Japan macht ernst: gut zwölf Jahre nach dem Super-Gau in Fukushima hat die Einleitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine ins Meer begonnen. Die Empörung im In- und Ausland ist groß.

Tepco verdünnt das Kühlwasser so weit mit Meerwasser, dass die Tritiumkonzentration auf 1500 Becquerel pro Liter sinkt. Anschließend wird es über einen Unterwassertunnel im Pazifik verklappt.Begleitet von wütenden Protesten hat in Japan die umstrittene Einleitung gefilterten und verdünnten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer begonnen.

Junichi Matsumoto ist Geschäftsführer der Tokyo Electric Power Company Holdings und damit für die Freigabe von behandeltem Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi verantwortlich. Der Betreiber des vom Tsunami zerstörten Kernkraftwerks hat nach eigenen Angaben damit begonnen, die erste Charge aufbereitetes radioaktives Wasser in den Pazifischen Ozean zu leiten.Tanks, die im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi aufbereitetes radioaktives Abwasser enthalten.

Die Internationale Atomenergiebehörde hatte dagegen erklärt, Japan erfülle die internationalen Sicherheitsstandards. Die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt seien „vernachlässigbar“. Japan begründet die umstrittene Maßnahme damit, dass bald kein Platz mehr für die Tanks sei und dadurch die Stilllegungsarbeiten an der Atomruine behindert würden. Auch könnten Lecks zum Beispiel bei einem erneuten Erdbeben auftreten.

Fachleute verweisen indes darauf, dass die Ableitung belasteten Kühlwassers aus Atomkraftwerken weltweit Routine ist. Kritiker halten dagegen, dass es sich im Falle Fukushimas um kein normal funktionierendes AKW handele, sondern um zerstörte Reaktoren infolge der schlimmsten Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986.

 

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