mit Platz 11 bereits einige Blicke auf sich gezogen hatte, überraschte RNF-Aprilia-Pilot Raúl Fernández am ersten Tag des offiziellen IRTA-Tests in Portimão erneut. Er umrundete die 4,592 km lange Berg-und-Tal-Piste in 1:39,460 min und landete damit 0,689 sec hinter der Tagesbestzeit von Weltmeister Pecco Bagnaia an fünfter Stelle.
Bemerkenswert ist dabei, dass der Spanier hinter Aprilia-Werksstar Maverick Viñales der zweitschnellste Fahrer des Noale-Werkes war. Sein Teamkollege Miguel Oliveira landete direkt hinter Fernández auf Rang 6, während Aleix Espargaró nicht über Position 12 hinauskam. Der 22-jährige Madrilene spulte am Samstag insgesamt 64 Runden ab, wobei er besonders zu Tagesbeginn mit seiner RS-GP und der portugiesischen Piste zu kämpfen hatte. «Der Morgen war schwierig, da ich mich nicht wohlgefühlt habe», holte Fernández aus und ergänzte dankbar: «Aber mein Crew-Chief hat super Arbeit geleistet. In der Mittagspause hat er zwei Stunden lang am PC gesessen, um mir eine Lösung zu bringen. Danach habe ich mich besser gefühlt.
Trotz der fünftschnellsten Zeit zeigte sich der Moto2-Vizeweltmeister von 2021 selbstkritisch. «Mit sechs Zehntelsekunden Rückstand bin ich nicht besonders nah an der Spitze. Ich hatte aber auch keine richtige Chance, einen Zeitenangriff zu starten.» Am Sonntag will Fernández seine Gewöhnung an die Aprilia fortsetzen: «Ich brauche noch mehr Runden, um das Bike zu verstehen. Da wir am Samstagmorgen durch mein Unwohlsein viel Zeit verloren haben, müssen wir am Sonntag diese verlorene Zeit wieder gutmachen. Eine Sprintsimulation werden wir daher voraussichtlich nicht schaffen.»2. Marini, Ducati, + 0,234 sec6.
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