Die Bekanntgabe der wichtigsten Journalistenpreise der Welt begann mit der deprimierenden Feststellung, dass im amerikanischen Journalismus im vergangenen Jahr mehr als 130 Zeitungen dichtgemacht haben und 3000 Jobs verloren gegangen sind. Außerdem seien um die 4000 Bücher von der Zensur bedroht, sprach die sehr ernste Pulitzer-Funktionärin Marjorie Miller, als sie am Montagnachmittag live und allein im schmucklosen Streaming die Sieger bekannt gab.
Der für außergewöhnliche Texte stets zuverlässige The New Yorker stellt zwei der neuen Pulitzer-Preisträger, zu denen auch die Verfasser gewichtiger Bücher wie Jayne Anne Phillips, Jonathan Egg oder Ilyon Woo zählen. Ihre Werke befassen sich mit Bürgerkrieg, Sklaverei, Martin Luther King. Bei gleich drei journalistischen Pulitzer-Titeln fielen die Namen der beiden bekanntesten Zeitungen Amerikas.
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