Erst soll er Kunden für Bausatzhäuser geworben, dann die Bauherren und Handwerker geprellt haben: Ein Kamp - Lintforter muss sich deshalb vor Gericht verantworten. Was ihm außerdem vorgeworfen wird und um wie viel Geld es geht.Um schweren Betrug in 35 Fällen, Untreue in 66 Fällen, Bankrott und andere Straftaten im Zusammenhang mit Fertighäusern geht es bei einem Prozess, der am 11. Juni in. Er soll die Taten zwischen dem 13. Dezember 2018 und dem 1.
Als Geschäftsführer hat der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft ab Mitte 2018 in Kamp-Lintfort Kundenakquise betrieben, um potenzielle Bauherren für Bausatzhäuser zu gewinnen. Nach Vertragsabschluss sei die Firma für die Projektsteuerung und Projektbetreuung verantwortlich gewesen. Nach einem festgelegten Zahlungsplan hätten Bauherren Geld überwiesen.
Laut Anklage soll der Kamp-Lintforter dabei Handwerker und Bauherren um mehr als 1,5 Millionen Euro betrogen haben. Zudem habe er „nicht zuordbare firmenfremde Barabhebungen“ in Höhe von mehr als 100.000 Euro vorgenommen. Weiter wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann vor, er habe Corona-Soforthilfen in Höhe von 15.000 Euro und einen Corona-Kredit in Höhe von 300.000 Euro aufgrund falscher Angaben erhalten. Insgesamt sei ein Schaden von mehr als 1,8 Millionen Euro entstanden.
Die Verhandlung vor der großen Strafkammer des Landgerichts, Saal A 105, beginnt am Dienstag, 11. Juni, 9 Uhr. Fortsetzungstermine sind für den 18. und 28. Juni sowie für den 2. Juli angesetzt .
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