des Musikers und Entertainers Rocko Schamoni wurde von hanserblau mit der Nachricht in die Welt geschickt, die Startauflage betrage ehrfurchtgebietende 50.000 Exemplare. Und selbst dort, wo ein Buch durchfällt, wie etwa im Fall des Romans, und mit der Aufmerksamkeit – so zumindest die Hoffnung – auch finanziellen Erfolg.
Es ist deshalb keine Überraschung, dass sich zu den schreibenden Musikern inzwischen auch die Schauspieler gesellt haben.
Der Literaturwissenschaftler Clayton Childress spricht schon 2017 in seiner viel beachteten soziologischen Studie, von einer Ökonomie des Namens, die inzwischen auch den Literaturbetrieb bestimmt. Autoren, die an der Spitze dieser Ökonomie stehen, wie Stephen King, James Patterson oder J.K. Rowling, garantieren unmittelbar hohe Verkäufe. Ihr Name erzeugt und multipliziert Aufmerksamkeit.
Das ist zunächst auch nicht verwerflich. Die Erwartungshaltung, die wir in Bezug auf den neuen Roman von Zadie Smith oder Donna Tartt entwickeln, beruht ja auf der Freude, die wir an anderen Texten schon hatten. Wo allerdings die Person der Autorin allein den Erfolg eines Buches garantieren soll, drohen alle Qualitätskriterien durch den Namen zusammengefasst zu werden. Die Autorin ist bekannt, weil sie gut ist, und ihr Buch ist gut, weil sie bekannt ist.
Auf diese Weisheiten kann die Welt getrost verzichten.
Schade wofür Bäume sterben müssen 🤷♂️
Jeder Mensch entscheidet selbst ob er/sie das lesen möchte oder nicht. Wo ist das Problem?
alle schreiben Bücher, doch keiner liest sie.
Keiner ist gezwungen diese Bücher zu kaufen Dumme Debatten sind das
Nein
Lass sie doch schreiben, was zählt am ende ist, ob man es kauft. Man merkt, dass die Redaktion am Wochenende nur mit Praktikanten gefüllt ist, die ihre Minusstunden ausgleichen müssen
..... Und der Artikel ist schön mit dem Bild eines bekannten Schlagzeugers geschmückt - so funktioniert sie halt, die Ökonomie der Aufmerksamkeit!
Actresses, musicians, everyone writes books. Does that have to be?
Nur unbekannte Zeitjournalisten dürfen schreiben.
Nö.
Die einen müssen täglich eine Zeitung voll bekommen und die anderen wollen ihrer Bekanntheit nutzen, um auf einem neuen Weg Geld zu verdienen. Die Ergebnisse sind bei der Zeitung wie den Büchern ein bunter Mix von 'was für ein scheiß' bis 'eine echte Bereicherung'.
Was 'muss' schon sein?
Schreiben ist ein sehr beliebtes Hobby in Deutschland und die Versicherung dass es veröffentlicht (unabhängig von der Qualität), verkauft und gelesen wird ist eine zusätzliche Motivation. Dazu tut man auch noch was für die Eigenmarke. Ich sehe kein Problem
Danke an Herrn Felsenheimer für 'Scharnow'! Dieses Buch musste sein. Wer es mit dem anderen Promi-Quark in die Verallgemeinerungstonne wirft, hat es offenbar nicht gelesen.
Schauspielerinnen, Musiker, alle schreiben Bücher. Muss das sein? Nein Man muss auch nicht lesen
Ich glaube, der Bela kann das schon ganz gut. Der taugt eher weniger als anprangerndes Cover.
Was sollen Sie denn sonst machen?
Ronald Reagan bei der Präsentation seiner Autobiografie: 'This is a fantastic book. One day, I will certainly read it.'
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