und Europa massiv runterfährt. Noch ist nicht abzusehen, welche Folgen das für die Bundesrepublik hat. Ob sie es ohne Rationierungen für die Industrie überhaupt durch den Winter schaffen kann.
Deswegen gilt: jetzt so viel Gas sparen wie möglich, damit der Schaden im Winter so gering wie nötig ausfällt. Und dazu hat jeder seinen Beitrag zu leisten. Wer Panik schürt, anstatt an Vernunft und Verantwortung zu appellieren, spielt Putin in die Hände. Dass viele den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben, zeigen die jüngsten Zahlen: Während die Industrie merklich weniger Energie verbraucht, hat sich beim Haushaltskunden bislang kaum etwas getan. Das muss sich ändern. Jeder sollte so viel einsparen, wie er kann. Sonst sind 17 Grad im Schlafzimmer im nächsten Winter unser kleinstes Problem.
Seit Deutschlands größter Wohnungskonzern angekündigt hat, nachts die Heizungsleistungen in zahlreichen seiner Wohnungen runterfahren, wird die Sache für viele Menschen im Land sehr konkret.ist ein Unternehmen, das sich am Markt bewähren muss. Wenn der Konzern Gas sparen will, ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden.
Auf der anderen Seite: Freibäder müssen nicht auf 28 Grad hochgeheizt und Theater nicht angestrahlt werden. Auch eine Großbäckerei muss nicht bis abends das komplette Sortiment anbieten. Aber in einem kalten Wohnzimmer mögen die Bürger nicht sitzen.
Was für eine verfehlte Überschrift. Klärt doch besser auf, wie jeder von uns seinen Beitrag dafür leisten kann, dass alle ausreichend Energie besitzen, um über den Winter zu kommen. Als Medium ist es eure Aufgabe aufzuklären, statt Kontroversen anzuheizen.
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