Präsidentschaftswahl in Iran : Der Iran hat keine Wahl Am Freitag wird in Iran gewählt – zumindest soll dieser Anschein erweckt werden. Viele junge Menschen schauen desillusioniert auf dieses Theater.
Seine Wut ist ihm anzusehen. Ein junger Student mit schwarzem, lockigem Schopf und einem getrimmten, modischen Bart ist aufgestanden und spricht laut und bestimmt. Er ist Teil eines großen Publikums, in der Mitte des Raums sitzt Masoud Pezeshkian. Es ist eine Art „Wahlarena“, Pezeshkian ist einer der „Kandidaten“ für das iranische Präsidentschaftsamt.
Denn der Anschein von freien Wahlen ist der Führung immens wichtig. Die Wahlbeteiligung war für die Machthaber stets ein „Beweis“ für die Unterstützung der Bevölkerung. Nur ist an Wahlen in der Islamischen Republik nichts legitim; sie sind weder frei, fair, gleich oder allgemein. Die „Kandidaten“ werden durch den fundamentalistischen Wächterrat bestimmt und müssen den Vorstellungen Khameneis genügen.
Ajatollah Ali Chamenei Präsidentschaftswahl Proteste In Iran Nahost Politik Schwerpunkt Taz Tageszeitung
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