Red Bull-KTM-Ass Pol Espargaro schaffte trotz der kürzlich überstandenen Radiusknochen-Operation in Buriram den Sprung in das Q2 und erwartet im Rennen einen Kampf gegen seinen Bruder Aleix.Zwar musste Pol Espargaró mit der Red Bull-KTM im Unterschied zu seinem Bruder Aleix den Umweg über das Q1 in Anspruch nehmen, am Ende lagen die Brüder aber im Qualifying doch wieder unmittelbar hintereinander auf den Positionen 11 und 12.
Der Spanier wusste aber nicht ganz, ob er wirklich happy sein sollte: «Am Ende konnte ich im Q2 eine ganz gute Runde fahren. Ehrlich gesagt hatte ich sogar etwas mehr erwartet. Es war aber schon viel, wenn man jetzt zehn Tage zurückblickt und sieht, wo ich da war. Es sieht nicht so schlecht aus für das Rennen am Sonntag.»
Espargaró wartete lange im Q2 eine Weile, bis er die Attacke setzte: «Wir hatten den Medium-Reifen für vorne übrig, er war nicht ideal aber nicht schlecht. Ich wollte mich aber auch etwas ausruhen. Es ist zwar nur eine Runde, aber das Bike wackelt und man fährt diese Runde voll am Limit. Ich konnte keine perfekte Runde fahren. Die Jungs vor mir waren zu schnell für meinen körperlichen Zustand.
Der Ausblick auf das Rennen: «Es wird im Rennen sicher schwer. Ich weiß nicht, mit wem ich da kämpfen werde. Es sieht jetzt danach aus, als wird es mein Bruder sein. Ich werde Schmerzmittel einnehmen. Ich muss ruhig bleiben und am Beginn nicht zuviel an Kraft verschwenden. Ich will nicht zu viel Druck machen, das wäre dumm, damit ich am Ende noch etwas übrig habe.»Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.
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