Die Zahl der Todesstrafen nimmt seit Jahren im Iran zu. Viele stehen im Zusammenhang mit Drogendelikten. Die Maßnahmen sollen Angst in der Bevölkerung auslösen, nach den Protesten, die durch den Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini ausgelöst wurden.Auch in Deutschland kam es zu Protesten anlässlich des Todestages von Jina Mahsa Amini.In iranischen Gefängnissen sind nach Angaben von Amnesty International im vergangenen Jahr mindestens 853 Menschen hingerichtet worden.
Amnesty International fordert vor diesem Hintergrund die internationale Gemeinschaft zur Ergreifung von Maßnahmen auf, um „die entsetzliche Hinrichtungswelle zu stoppen“. Allein seit Anfang 2024 wurden bereits 95 Hinrichtungen gezählt, hieß es in der Erklärung weiter. Die iranischen Behörden hätten die Todesstrafe verschärft, um nach der durch den Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini ausgelösten Protestwelle Angst in der Bevölkerung zu schüren und um ihre Macht zu festigen, erklärte Amnesty International weiter.
Nach dem bisher ungeklärten Tod Aminis in Gewahrsam der Sittenpolizei im September 2022 war es landesweit zu monatelangen Protesten gekommen. Laut Amnesty International starben hunderte Menschen, zudem gab es 22.000 Festnahmen. Im Zusammenhang mit den Protesten sind nach Angaben von Aktivisten neun Menschen hingerichtet worden.
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