hat in einem neuen Lehrschreiben einen dringlichen Einsatz gegen den Klimawandel angemahnt und mangelndes Handeln von Politik und Wirtschaft angeprangert. Die Erderwärmung sei eine der größten Herausforderungen für die Gesellschaft und die globale Gemeinschaft, heißt es in dem apostolischen Schreiben »Laudate Deum« .
Die Situation werde immer dringlicher und die Sorge um das gemeinsame Haus immer größer, erklärte der Papst. Nötig sei daher ein Umdenken der Menschen und vor allem der Politik. »Hören wir endlich auf mit dem unverantwortlichen Spott, der dieses Thema als etwas bloß Ökologisches, ›Grünes‹, Romantisches darstellt, das oft von wirtschaftlichen Interessen ins Lächerliche gezogen wird.
Eine praktische Maßnahme sei demnach der Übergang zu erneuerbaren Energieformen. Bei der großen Energiewende sieht der Papst vor allem den Westen in der Pflicht. Eine umfassende Veränderung des unverantwortlichen Lebensstils, der mit dem westlichen Modell verbunden sei, hätte demnach eine bedeutende langfristige Wirkung. Denn in diesem Rahmen werden nach seinen Worten Millionen arme Menschen ausgebeutet, die unter dem Klimawandel am meisten litten.
Der Umwelt- und Klimaschutz erfordere die Beteiligung aller, sagte der Papst. »Niemand rettet sich allein«, sagte Franziskus weiter. Das Engagement von Klimaaktivisten sieht er dabei positiv. Sogenannte radikalisierte Gruppen zögen mit Aktionen die Aufmerksamkeit auf sich – damit füllten sie jedoch eine Lücke in der Gesellschaft, die einen gesunden »Druck« brauche: »Es liegt an jeder Familie, zu bedenken, dass die Zukunft ihrer Kinder auf dem Spiel steht.
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