Inzwischen sollen ägyptische Vermittler einen Waffenstillstand vorgeschlagen haben, der am Abend um 20 Uhr Ortszeit in Kraft treten soll. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ägyptische Sicherheitskreise. Israel hat demnach bereits zugestimmt.
Zugleich zeichnet sich ein weiterer Brennpunkt ab. Mehrere Juden beteten auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem und verstießen damit gegen israelische und muslimische Vorschriften. Palästinenser protestierten dagegen.In mehreren Gemeinden rund fünf Kilometer westlich von Jerusalem heulten am Morgen die Sirenen. Ein Sprecher des israelischen Militärs sagte, die Raketen seien in der Luft abgefangen worden.
Bei dem Angriff auf Kommandeur Mansur in der Nacht zum Sonntag wurden nach Angaben des Islamischen Dschihad zwei weitere Angehörige der Organisation sowie fünf Zivilisten getötet. Der Dschihad schwor darauf Rache: "Das Blut der Märtyrer wird nicht vergeudet, und die heiligen Krieger werden dieses Blut nicht trocknen lassen, bis sie die Siedlungen des Feindes mit ihren Raketen bombardiert haben.
Palästinenser protestierten gegen die jüdischen Gebete auf Moscheegelände. Die Moschee befindet sich auf einem der umstrittensten heiligen Orte im Nahen Osten. Die Juden bezeichnen ihn als Tempelberg. Den Muslimen ist es die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina.
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