Palästina-Proteste von Studis: From the Job to the Sofa Die in Berlin lehrende Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan, die taz-Community hat sie noch in freundlicher Erinnerung, als sie jüngst auf dem taz lab zu Gast war, ist Mitinitiatorin einer Unterschriftenliste, die die – auch in ihren – akademischen Kontexten aufwühlenden propalästinensischen Proteste nicht diskreditiert sehen will, schon gar nicht kriminalisiert.
Was die Sozialwissenschaftlerin aber sagen möchte: Hören wir einander zu, auch in den Seminaren. Außen vor bleibt bei ihrer Analyse, dass nicht nur von rechts Gefahren für Juden und Jüdinnen drohen, vielmehr von dem, was sich als links in postkolonialer Hinsicht begreift.
Und wahr ist ja, dass die propalästinensischen Protestcamps weltweit exklusiv in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern beheimatet sind. In naturwissenschaftlichen, mathematischen und ökonomischen Disziplinen ist politische Performance nicht untersagt – aber dort laufen mehr Studierende, die oft sehr klare Karriere- und Lebenswünsche haben: nach „Normalität“, nach Kooperation.
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