Drehbuchautor Gregor Schmidinger und Schauspieler Josef Hader haben bei der Verleihung des 10. Österreichischen Filmpreises in Grafenegg mit einer emotionalen Botschaft an queere Jugendliche für Begeisterung gesorgt.
Eigentlich sollte Josef Hader an diesem Abend den Preis für die beste Nebenrolle in „Nevrland“ entgegennehmen. Doch stattdessen stand der Drehbuchautor und Regisseur des Films, Gregor Schmidinger, auf der Bühne. Im Namen von Hader, der wegen eines Auftritts verhindert war, widmete er den Preis Hauptdarsteller Simon Frühwirth und dankte ihm damit für seine „unglaubliche“ schauspielerische Leistung.
Doch nach einem schweren Schicksalsschlag entscheidet sich Jakob seinen ganzen Mut zusammenzunehmen und verabredet sich mit Kristjan in dessen Wohnung – auf der Suche nach Liebe, Abwechslung und Geborgenheit. Ein Film über die Jugend, den Umgang mit den Weiten des Internets und die Zunahme psychischer Probleme bei jungen Menschen aus der Millenial-Generation.Gregor Schmidinger hatte daher ein ganz besonderes Anliegen mit im Gepäck.
„Ich weiß nicht, ob sie es wissen, aber die versuchte Selbstmordrate bei LGBTIQ-Jugendlichen ist noch immer siebenmal so hoch wie bei heterosexuellen Gleichaltrigen“, sagte der 34-jährige. Er mahnte das Publikum im Saal, dass nicht die Betroffenen „defekt“ seien, sondern, frei nach seinem Kollegen Rosa von Praunheim , noch immer „die Gesellschaft in der sie leben“.
Stellvertretend für Josef Hader nahm Gregor Schmidinger den Preis für die „Beste Nebenrolle“ bei der Verleihung des „Österreichischen Filmpreises 2020“ in Grafenegg mit einer emotionalen Rede entgegen
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