Oppenheimer-Film ohne sie: Lise Meitner war die Mutter der Kernkraft

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„Oppenheimer“ – DER Oscar-Favorit. Punktabzug gibt es fürs Drehbuch! Denn ihr Name fehlt: Lise Meitner hat die Kernspaltung entdeckt. Warum fehlt sie?

13 Nominierungen – „Oppenheimer“ ist DER Favorit bei der diesjährigen Oscar-Verleihung. Punktabzug gibt es jedoch fürs Drehbuch! Denn in dem drei Stunden langen Streifen fällt nicht einmal ihr Name: Lise Meitner . Nicht der einzige Skandal um die geniale Physikerin! Eine WürdigungWar es Schludrigkeit der Drehbuchautoren? Nein, denn immerhin wurde ihr Kollege Otto Hahn erwähnt, der mit ihr die Kernspaltung auf den Weg brachte.

Als sie 1878 in Wien geboren wurde, galten für Frauen drei „Ks“: Kinder, Küche, Kirche. Das vierte „K“ für Karriere – unvorstellbar. Schon gar nicht war eine Laufbahn an der Uni möglich. In der Regel studierte Mann. Gegen diese Hürde setzte sich Meitner hinweg. Ihre liberalen Eltern hielten ihr den Rücken frei. Sie studierte an der Universität Wien und machte den „Doktor“ mit Bestnote in Physik.. Und genau dahin zog es Meitner 1907, wo sie gemeinsam mit dem Chemiker Otto Hahn das Rätsel der Radioaktivität lüftete. Berlin war ihre schönste Zeit, sagte sie einmal in einem späteren Interview..

Lise Meitner wurde aber mit vielen anderen wichtigen Preisen geehrt. 1968 starb die große Physikerin in Cambridge . Nach Deutschland kehrte sie nicht mehr zurück.

 

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