Die Online-Bank N26 wurde jetzt zu einer Zahlung von 9,2 Millionen Euro verdonnert. Grund sind zu spät gemeldete Geldwäsche-Verdachtsfälle, wie die Banken aufsicht Bafin am Dienstag in Frankfurt/Main mitgeteilt hat.Laut dem rechtskräftigen Bußgeldbescheid habe N26 im Jahr 2022 systematisch Geldwäscheverdachtsmeldungen verspätet abgegeben.
„Diese Verdachtsmeldungen müssen unverzüglich abgegeben werden. Damit kann die FIU, falls erforderlich, zügig weitere Schritte einleiten, wie die Weiterleitung an Strafverfolgungsbehörden“, so die Bafin.Es ist nicht das erste Mal, dass N26 diesbezüglich in der Kritik steht. Bereits 2021 hatte die Bafin dem deutschen Start-up vorgeworfen, bei seinem rasanten Wachstum zu wenig zur Bekämpfung von Geldwäsche zu unternehmen.
N26 erklärte am Dienstag, dass seit 2022 zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Meldeprozesse ergriffen worden seien.
„Das Bußgeld liegt insofern im Rahmen unserer Erwartungen und hat absolut keine Auswirkungen auf unsere Kund:innen oder unsere Gebührenstruktur“, so Mergemeier.
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