Omar Sy trat in diesem Jahr beim Theaterfestival in Avignon auf und las aus"Frère d'âme", eine Geschichte über senegalesische Soldaten im Ersten Weltkrieg.Als Omar Sy 2011 mit"Ziemlich beste Freunde" der internationale Durchbruch gelang, vernichtete derauf elf Zeilen. Die Kritik schloss mit dem Satz:"Der gesamte Film ist eine Peinlichkeit.
Auf der einen Seite die USA, die Hautfarbe und Herkunft ihrer Bürger genau erfassen, in der Hoffnung, so gegen Diskriminierung zu kämpfen. Auf der anderen Seite Frankreich, das an seinem Selbstbild als farbenblinde Nation der Aufklärung festhält. Und dann aber doch einen Film macht wie"Ziemlich beste Freunde", der ähnlich naiv an rassistische Vorurteile herangeht wie Afrikareisende auf Safari.
NadiaPantel Wieso nicht Frankreich? Ernstgemeinte Frage!
NadiaPantel Schon seltsam, ausgerechnet Frankreich. Ein Land, das für seine politisch aktive Bevölkerung und die Filmbranche bekannt ist. Ausgerechnet die bringen einen politischen und erfolgreichen Schauspieler hervor. Wer hätte das gedacht?
NadiaPantel Verstehe das “ausgerechnet” nicht.
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