Mehr Studienangebote, sinkende Erstsemesterzahlen: Die Zulassung zum Studium wird seit einigen Jahren seltener beschränkt. Die Chancen auf einen Platz im Wunschfach sind laut einer Studie aktuell gut.Im kommenden Wintersemester gibt es nur noch für gut ein Drittel aller Studiengänge bundesweit eine Zugangsbeschränkung.
Die höchsten Anteile zugangsbeschränkter Studiengänge gibt es in Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg, wo noch mehr als die Hälfte der Studienangebote zugangsbeschränkt sind. Hamburg habe mit einer Quote von 62,4 Prozent dabei den höchsten Anteil im Ländervergleich.
„Wir beobachten seit Jahren einen Rückgang der zugangsbeschränkten Studienangebote in Deutschland“, sagte Studienleiter Cort-Denis Hachmeister. Das lasse sich zum Großteil auf den Rückgang der Erstsemesterzahlen und den gleichzeitigen Ausbau der Studienangebote zurückführen. „Die Aussichten für Studieninteressierte auf einen Studienplatz im Wunschfach sind aktuell so gut wie nie.
In den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften sind bundesweit 41,6 Prozent aller Studienangebote zugangsbeschränkt. In den Sprach- und Kulturwissenschaften stehen dagegen rund vier Fünftel der Angebote allen Erstsemestern unabhängig von Abiturnote oder anderen Eignungskriterien offen.
Zugangsbeschränkungen finden sich tendenziell häufiger in großen Städten, aber auch in typischen „Studentenstädten“ wie Konstanz, Freiburg, Göttingen oder Heidelberg.
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