Die Hacker hätten sich vor allem auf das Ausräumen von Banken und sogenannten Exchanges, also Handelsplätzen für Kryptowährungen wie, spezialisiert, so die Ermittler. Zuletzt hätten sie etwa in einer Bank auf Malta erfolgreich das Netzwerk übernommen und gefälschte Überweisungsnachrichten an andere Banken geschickt. Dabei geht es stets um hohe Summen: Alleine aus einer Bank in Bangladesch sollen sie 2016 81 Millionen Dollar abgegriffen haben.
Für die Ermittler macht das die koreanischen Hacker zu einer der größten Gefahren für das internationale Bankenwesen. "Nordkoreas Agenten haben sich zu den größten Bankräubern der Welt entwickelt, indem sie mit Tastaturen statt Schusswaffen digitale Geldbörsen statt Geldsäcke erbeutet haben", erklärte der Stellvertretende Staatsanwalt für nationale Sicherheit, John C. Demers, der "Washington Post".