Wie weit Kunstfreiheit reicht, beschäftigt auch in Deutschland immer wieder Gerichte. In Tasmanien scheint nun klar: Kunstfreiheit endet, wo Männer vermeintlich diskriminiert werden.Bundesstaats entschied zugunsten eines Klägers, der sich von einer Kunstinstallation im Museum für alte und neue Kunst in Hobart ausgeschlossen sah. In der Installation namens »Ladies Lounge« werden Frauen seit 2020 von männlichen Butlern verwöhnt und mit Champagner bewirtet.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.Auch einem Mann aus dem Bundesstaat New South Wales wurde der Eintritt verwehrt. Er klagte und sorgte damit für Freude bei der Künstlerin Kirsha Kaechele, die hinter der Installation steckt.
Die Ladies Lounge sei eine Antwort auf die Erfahrung von Frauen, denen der Zugang zu bestimmten Räumen im Laufe der Geschichte verwehrt wurde, argumentierte Kaechele. Die Installation unterstütze dadurch Chancengleichheit.Der Kläger bezeichnete die Werbung als »ungenau« und »kontextlos«. Es sei schlicht und ergreifend diskriminierend, Männern den Zugang zu einigen der wichtigsten Werke des Museums zu verwehren.
Am Mittwoch veröffentlichte das Museum einen Post bei Instagram. Darauf zu sehen: ein Arm in Samthandschuh mit Mittelfinger. »Whatevs« heißt es in der Beschreibung: »Wie auch immer«.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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