Nicht zu früh freuen, mehr werden

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In Hamburg haben viele über einen Misserfolg der AfD gejubelt, der doch keiner war. Daraus lassen sich für den Umgang mit der Partei drei Dinge lernen, kommentiert rtwSZ

Für die meisten Medien ist die Wahl in Hamburg ein Signal aus der Mitte - gegen Hysterie, Panikmache und Ausgrenzung.

Nun ist die Analyse am Ende einer langen Wahlnacht eine ganz andere, als sie zu Beginn zu werden versprach. Wenn die AfD nicht hier, am Tor zur Welt, in dieser toleranten, vernünftigen, liberalen Stadt zu besiegen ist, wenn sie nach den Ereignissen von Thüringen und Hanau in absoluten Zahlen kaum einen Wähler verliert - wo dann? Dann wird es an jedem anderen Ort noch schwieriger sein.

Aus der Hamburger Wahlnacht, die in AfD und FDP zwei Parteien an den Rand des Existenzminimums spülte, die außerdem zu den Hauptdarstellern der Thüringer Polit-Karambolage gehörten, lassen sich dennoch drei Lehren ziehen. Die erste: Es empfiehlt sich nach wie vor ein besonnener Umgang mit der AfD.

Zweitens:"Wir sind mehr" ist ein gutes Motto, um der AfD beizukommen. Wenn die Wählerschaft dieser Partei nicht kleiner wird, müssen die anderen eben wachsen. In Hamburg ist die AfD nur durch die hohe Wahlbeteiligung in die Nähe der parlamentarischen Zugangssperre von fünf Prozent gedrückt worden, die anderen waren tatsächlich mehr, aber eben nicht genug.

Und drittens: Jede Stimme zählt, das zeigt das Drama um die FDP. Die Liberalen werden den ganzen Montag über noch nicht wissen, ob sie noch drin oder doch schon draußen ist, wahrscheinlich entscheiden darüber die Wahlzettel von weniger als einem Bus von Leuten. Manchmal fehlt nur eine Handvoll Leute, um mehr als genug zu sein. Wer nicht wählt, kann nicht dazu gehören.

 

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rtwSZ So wird aus Misserfolg ein Misterfolg. Nächste mal, weiter maximale Ausgrenzung, bis sie sich zu Tode jammern.

rtwSZ Ein Hetz-Artikel der Alpen Prawda mit einem „Journalisten“ namens Wiegand, voller Lügen und Verdrehungen und von Hass zerfressen. Solche roten Socken haben kein Rückgrat, daher keine Haltung. Sie sind armselig. UND SIE SIND CHARAKTERLOS ❗️

rtwSZ Unsere Demokratie wird 5,3% Opposition überleben.

rtwSZ Zu früh gefreut. Totgesagte leben länger.

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