Neunzigerjahre - Bleibt, wo ihr wart!

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Stirnbänder, Plateauschuhe, Neonklamotten - die Neunziger sind zurück. Aber es gibt da auch so ein paar Dinge, die wir bitte, bitte auf gar keinen Fall wiederhaben wollen.

Ist das hier wirklich 2019? Diese Frage war jüngst doch aufgekommen; etwa, als weiße Plateauschuhe - sehr viele weiße Plateauschuhe - plötzlich wieder über den nicht sehr weißen Großstadtboden zogen. Als auf der x-ten Hochzeit in diesem Jahr abermals die Backstreet Boys und Haddaway gespielt wurden. Als"Akte X" wieder lief.

Damals - die Jungen vergötterten Kurt Cobain oder die Spice Girls, die etwas Älteren übten Inhalieren in der schulischen Raucherecke - war der Heranwachsende ständig damit beschäftigt, die Eltern von der nächsten Kaufentscheidung zu überzeugen: Gameboy, einschnürende Tattoo-Ketten, Dauerwelle. Heute sind die Pubertierenden von damals selbst die Konsumenten.

Das Tribal-Tattoo über dem weiblichen Steißbein war so etwas wie die bloße Fortsetzung des aus der Hose ragenden Tangas mit militärischen Mitteln: eine in die Haut gestochene Kriegserklärung an Eltern, Sittenwächter und den guten Geschmack. Dass von dem Trend heute nicht mehr übrig ist als ein Schlachtfeld umgestochener und vom Laser vernichteter Tattoos, liegt vor allem daran, dass der Trend irgendwann einen Namen bekam.

Heute hält man seine Timelines am Leben, unterfüttert sie mit Bildern und sonstigen Beweisen der eigenen Existenz, in den Neunzigern versorgte man ein kleines Plastik-Ei, das Container in die Welt hinaus schifften: das Tamagotchi. 1996 in Japan entwickelt, wurde es kurze Zeit später auch in Europa und den USA zum Trendobjekt. Hatte man das virtuelle Küken einmal eingeschaltet, wurde es zum ewig piependen Haustier.

Plötzlich klebte da dieses Pflaster in jedem Fußballergesicht, es muss die Europameisterschaft 1996 gewesen sein, als es losging. Ein schmaler Streifen auf dem Nasenrücken, der angeblich das Atmen erleichtern sollte, entwickelt ursprünglich für Schnarcher.

 

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