Bielefeld/Gütersloh. Die erste Kammer des Arbeitsgerichts Bielefeld hat am Donnerstag, 21. März, zwei Verfahren verhandelt, die das Gütersloher Druckunternehmen Mohn Media betreffen. Zwei Mitarbeiter hatten geklagt, weil die wöchentliche Arbeitszeit in einer Betriebsvereinbarung von Oktober 2023 von teils 35 Stunden pro Woche auf 37,5 Stunden pro Woche vereinheitlicht wurde. Am Monatsgehalt oder -lohn habe sich dadurch nichts geändert.
Das wurde während der Verhandlung deutlich. Einer der beiden Kläger hatte in den Jahren 1995, 1997 und 2003 ähnliche Vereinbarungen unterschrieben. 2017 kündigte er diese jedoch, um wieder nach dem ursprünglichen Arbeitszeitmodell zu arbeiten und entsprechend entlohnt zu werden. „So lange Mohn Media nicht nachgibt, wird jeder Monat einzeln verhandelt“ Die aktuelle Vereinbarung soll demnach auch ohne Zustimmung für alle Mitarbeiter verbindlich gelten.
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