Berlin - Die Klimagruppe Letzte Generation will am nächsten Mittwoch in Berlin eine neue unbefristete Protestwelle mit Blockaden und Demonstrationen starten. Ziel sei, dass Deutschland ab 2030 völlig auf fossile Brennstoffe verzichte, sagte Sprecherin Carla Hinrichs am Freitag bei einer Pressekonferenz vor dem Bundeskanzleramt. Der Protest sei auf Dauer angelegt. "Wir werden Berlin nicht verlassen, bis die Wende da ist.
Die Letzte Generation protestiert seit Frühjahr 2022 in vielen deutschen Städten mit Straßenblockaden, bei denen sich Teilnehmer an der Fahrbahn festkleben. Autofahrer reagieren oft wütend und teils auch mit Gewalt. Die Demonstranten werden auch regelmäßig in Gewahrsam genommen, viele sind wegen Nötigung und anderer Delikte verurteilt worden.
Konkret plant die Gruppe einen nicht als Demonstration angemeldeten "Protestmarsch" durch Berlin am kommenden Mittwoch . "Wir werden Berlin zeigen, dass wir da sind", sagte Hinrichs. Am 15. September wollen die Aktivisten den Klimastreik von Fridays for Future unterstützten. Am 18. September sollen dann unbefristet weitere Straßenblockaden in Berlin beginnen.
Die Gruppe hat ihre Ziele geändert. Bisher stellte sie recht einfache Forderungen, so etwa Tempo 100 auf Autobahnen oder die Gründung eines Gesellschaftsrats zur Erarbeitung von Klimaschutzmaßnahmen. Jetzt sagte Hinrichs: "Wir erwarten ein Ende der fossilen Rohstoffnutzung bis 2030.
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