Im Exklusiv-Interview mit BILD lässt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu eine politische Bombe platzen.
Dann sprach er über seine vertraulichen Unterredungen mit arabischen Anführern. „Wenn ich mit Führungspersönlichkeiten in der Region spreche“, so Israels Regierungschef, „dann verstehen sie das im Grunde und stimmen dem sogar stillschweigend zu“. Für sie sei es „nicht angenehm ist, öffentlich dazustehen und zu sagen: ‘Man muss die Hamas loszuwerden'“.
„Wir haben drei Viertel der Hamas-Bataillone vernichtet“, so der israelische Regierungschef. Nun aufzugeben sei absurd. „Es ist, als würde man ein Viertel von ISIS in Mossul übrig lassen“, sagte Netanjahu. Die Hamas würde sich „neu aufstellen und von Neuem anfangen“.Berichten internationaler Organisationen wie der WHO über eine Hungersnot in Gaza widersprach der israelische Regierungschef. „Das sind nicht die Informationen, die uns vorliegen“, so Netanjahu.
An Deutschland gerichtet fragte er, was die Bundesregierung täte, wenn an einem Tag tausende Deutsche „getötet werden, Menschen vergewaltigt, geköpft, Babys ermordet und bei lebendigem Leib verbrannt werden – was würden Sie tun, um zu verhindern, dass das passiert?“ Netanjahu geht davon aus, dass andere Länder „mindestens genauso“ viel tun würden oder „wahrscheinlich noch viel mehr“.
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