Namen für Bundeswehrkasernen: Der Hindenburg-Komplex

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Die größte Heereskaserne der Bundeswehr trägt noch immer den Namen des umstrittenen Reichspräsidenten. Die Bundesregierung verteidigt die Namensgebung.

BERLIN taz | Taugt Paul von Hindenburg heute noch als Namenspatron für eine Bundeswehrkaserne? Die rot-grün-gelbe Bundesregierung meint, das ließe sich nach wie vor gut begründen – aufgrund seiner „Amtsführung als direkt gewähltes Staatsoberhaupt der ersten deutschen parlamentarischen Demokratie“ und seines „auf Einhaltung der verfassungsmäßigen Ordnung ausgerichtetes Handeln“.

Bereits 2014 hatten sich rund 30 deutsche und internationale Historiker und andere Gelehrte mit einem Appell an die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gewandt und sie gebeten, die Namensgebung mehrerer Kasernen zu überdenken. Als Beispiel für eine zweifelhafte Benennung nannten sie explizit auch die Hindenburg-Kaserne in Munster.

Panzerhaubitzen in der Hindenburg-Kaserne der Bundeswehr in Munster Foto: Philipp Schulze/dpa/picture alliance Der Umgang der Bundeswehr mit ihrer Vergangenheit wird im sogenannten „Traditionserlass“ geregelt. Diesen ließ von der Leyen nach dem Skandal um Franco A. überarbeiten. Im neuen Traditionserlass von 2018 heißt es, dieser nehme „erstmals“ die gesamte deutsche Militärgeschichte in den Blick und ziehe klare Grenzen zur Wehrmacht.

Auch Paul von Hindenburg, der im August 1934 im Alter von 86 Jahren starb, ist eine höchst umstrittene historische Figur. Als Mitglied der Obersten Heeresleitung verantworte er ab 1916 im Ersten Weltkrieg den uneingeschränkten U-Boot-Krieg.

 

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