Nach 41 Jahren reden SPD und FDP wieder übers Regieren im Bund

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39 Jahre nach dem Ende der sozialliberalen Koalition wäre eine Ampel im Bund ein großer Schritt - vor allem die FDP ist darauf kaum vorbereitet, schreibt dbroessler

Die SPD beförderte der damalige Koalitionsbruch in lange Jahre der Opposition, mindestens so nachhaltig prägend aber war er für die FDP. Auf einem"Parteitag der Tränen" in West-Berlin nahm die Partei 1982 Abschied von ihrer sozialliberalen Orientierung der Siebzigerjahre. Prominente Liberale wie Günter Verheugen und Ingrid Matthäus-Maier wechselten zur SPD. Der einstige Innenminister Gerhart Baum blieb in der Partei, litt aber zunehmend an ihr.

Allerdings gibt es in der Partei durchaus Köpfe, die an diese Tradition vorsichtig anknüpfen - auch wenn sie sich meist ausdrücklich nicht als Sozialliberale bezeichnen. Es gebe ein"progressives Element, den Glauben an eine bessere Zukunft", der Sozialdemokraten und Liberale politisch verbinde, hatte der FDP-Bundestagsabgeordnete Johannes Vogel Ende 2019 in einem Aufsatz geschrieben.

Kubicki sieht sich selbst zwar vor allem als Wegbereiter einer Jamaika-Koalition, die er mit dem Grünen Robert Habeck in Schleswig-Holstein schon einmal konstruiert hat. Etwas schneller als andere in der FDP vollzog er aber einen Schwenk aufgrund der chaotischen Zustände in der Union."Sie zerbröselt von Stunde zu Stunde", beklagte er sich am Donnerstag bei RTL. Diese Einschätzung hat sich mittlerweile bei den Liberalen durchgesetzt.

Das blieb im Wahlkampf auch dann noch so, als SPD-Kanzlerkandidat Scholz begann, eindeutige Avancen zu machen, und die"Nebenrolle" beklagte, die Union und Grüne der FDP bei den Jamaika-Verhandlungen 2017 zugedacht hätten. Lindners Linie im Wahlkampf blieb, Scholz als das seriöse Gesicht einer in Wahrheit von den Parteilinken Kevin Kühnert und Saskia Esken dominierten SPD hinzustellen. Sein Verhältnis zu Scholz selbst gilt allerdings als ordentlich.

 

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dbroessler Wenn ich das Foto sehe, erinnere ich mich an das, was die FDP ist: eine Partei der Opportunisten, die inzwischen sogar bereit ist, gemeinsame Sache mit der Höcke-Partei zu machen, wie sie in Thüringen bewiesen hat.

dbroessler Die spd von heute wird niemals das Niveau eines Helmut Schmidts erreichen.

dbroessler Eine Regierung mit grüner Beteiligung kann nicht gut sein für Deutschland, besser für das was noch von ihm übrig ist!

dbroessler DAs muss in jedem Fall verhindert werden. Notfalls mit Neuwahlen. Die SPD ist ein überflüssiges Relikt des letzten Jahrtausends.

dbroessler Fehlt da nicht eine Partei im Satz?

dbroessler Die FPD soll erstmal die 4 Millionen Euro zahlen um die sie den Steuerzahler betrogen haben. Aber es kriecht eben zusammen was zusammen gehört: Deutschlandhasser, Asozialdemokraten und Merkelkriecher die den eigenen Ministerpräsidenten stürzen...

dbroessler Die AfDP ist ein reiner Scheiße-Laber Verein. Die sind auf nichts vorbereitet.

dbroessler Weil man den sozialliberalen Flügel an die Piraten und dann an die Grünen abgegeben hat

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