Als das Gericht das Urteil verkündete, brach Maria B. in Tränen aus. Drei Jahre und acht Monate Freiheitsstrafe wegen Totschlag s.
Vor genau einem Jahr passierte die Tat. Maria B. war im Bad allein, als sie ihren Sohn zu Welt brachte. „Mit dem Kopf nach unten in die Toilette gesteckt. Die Angeklagte hat so lange die Spülung betätigt, bis das Kind gestorben ist. Erstickt durch Ertrinken“, so der Vorsitzende Richter Christoph Limmer.Staatsanwaltschaft Felix Prokop hatte im Plädoyer sieben Jahre wegen Mordes gefordert.
Anwältin Schwerdt: „Meine Mandantin hatte mit einer Bewährung gerechnet. Sie ist momentan vollkommen fertig. Über eine Revision werde ich später mit ihr reden.“ Aber: „Bei guter Führung ist sie in einem Jahr wieder in Freiheit.“
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