Auch banale Rennunfälle sind im MotoGP-Sport spektakulär. Würze bekommt das Geschehen durch die beiden Teilnehmer des Vorfalls in Kurve 5Job done. Im Rückblick war die Kollision vermeidbar. Doch Pecco Bagnaia hatte im Rennen nicht die Zeit für eine ausführliche Bewertung. Rennfahrer handelnAuch Marc Márquez kann man keine Vorwürfe machen.
Alle Kameras beschäftigten sich mit der Kollision zwischen Pecco Bagnaia und Marc Márquez in Rennrunde 23. Für alle, die den Niedergang der beiden MotoGP-Starts live verpasst haben,Für alle Zuschauer mit Motorsport-Hausverstand handelte es sich um einen vergleichsweise harmlosen Vorfall, der vor allem durch die Beteiligten und weniger durch die Situation an sich zur großen Nachricht wurde.
Zu dem Zeitpunkt als Pecco Bagnaia realisiert, dass Márquez durchsticht, dabei aber die Linie nach Lehrbuch nicht halten kann, befinden sich beide Ducati-Piloten noch vor dem Scheitel der Linkskurve. Als Bagnaia rein intuitiv die Lücke sucht und auch findet, versucht die 93 zeitgleich möglichst schnell wieder auf Kurs zu kommen. Beide Fahrer kommen erst dadurch in ihre maximalen Schräglagen, der Grip-Spielraum geht gegen Null.
Wie gewöhnlich der Doppel-Crash war, zeigt auch, dass der Italiener und der Spanier nicht mit Fäusten aufeinander losgingen. Sie wussten genau, dass beide nur ihren Job erledigt haben.
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