Modellsimulation weckt Zweifel: Können Supervulkane die Welt wirklich dramatisch abkühlen?

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Eine Studie US-amerikanischer Klimaphysiker kommt überraschend zu dem Schluss, dass die oft gefürchteten Eruptionen sogenannter Supervulkane wahrscheinlich nicht ganz so dramatische Folgen haben wie bisher vermutet. Winzig kleine Aerosol-Partikel sind die Ursache.

Eine Studie US-amerikanischer Klimaphysiker kommt überraschend zu dem Schluss, dass die oft gefürchteten Eruptionen sogenannter Supervulkane wahrscheinlich nicht ganz so dramatische Folgen haben wie bisher vermutet. Winzig kleine Aerosol-Partikel sind die Ursache.

Vor etwa 74.000 Jahren veränderte eine gigantische Eruption des Toba-Supervulkans im heutigen Indonesien die Welt. Der Ausbruch hinterließ einen riesigen Krater, den heute der 87 Kilometer lange und 27 Kilometer breite Tobasee ausfüllt. Lange hält sich in der Wissenschaft die Meinung, diese Eruption könnte in der Folge unter anderem durch eine massive globale Abkühlung die Menschheit zeitweise an den Rand des Aussterbens gebracht haben.

Unter anderem aufgrund eines sogenannten "genetischen Flaschenhalses" der Menschheit in dem Zeitraum kurz nach dieser Naturkatastrophe kam in den 1990er-Jahren durch Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen die Theorie auf, dass die Toba-Eruption die Ursache für einen drastischen Einbruch der genetischen Vielfalt gewesen sein könnte. Nur wenige Tausend Menschen weltweit sollen demzufolge diese Katastrophe überlebt haben.

In historischer Zeit bekannte Eruptionen konnten die Welt immerhin für wenige Jahre um etwa ein bis zwei Grad Celsius abkühlen und so Hungersnöte und nach dem Ausbruch des indonesischen Tambora 1815 in Europa das berühmte "Jahr ohne Sommer" hervorrufen. Bezüglich der Ausbrüche von Supervulkanen kommen die Studienautoren allerdings zu dem Schluss, dass deren Folgen womöglich etwas anders aussehen könnten, als zuvor gedacht.

Findet eine solche Eruption in dicht besiedelten Gebieten statt, wie es beispielsweise bei den jüngst wieder sehr seismisch aktiven phlegräischen Feldern bei Neapel, dann würden möglicherweise Hunderttausende oder sogar Millionen Menschen einem solchen Ausbruch direkt zum Opfer fallen. Vor 70.000 Jahren war dies aber sicher kein Faktor.

 

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