Die schlechte Verkehrsinfrastruktur bei der EM ist immer wieder Thema. Dabei verzichten viele Fans wegen Parkplatz mangel und hohen Gebühren auf die Anreise mit dem Auto . An Bundesliga- Spieltagen sieht das anders aus – und funktioniert oft besser.Nicht nur die allgemeine Fußballeuphorie während der Europameisterschaft wächst derzeit, auch der Frust über An- und Abreise zu den Stadien nimmt zu.
Das Marktforschungsunternehmen SLC Management hat 2021 die Verkehrsinfrastruktur der Bundesliga untersucht und festgestellt, dass 54 Prozent der Fans mit dem Auto anreisen und nur 36,9 Prozent mit dem ÖPNV. Der Rest kommt zu Fuß, mit dem Rad oder nimmt den Fanbus. Generell wurde die Anreise aber mit der guten Note 2,2 bewertet. Optimierungspotential sahen 46 Prozent der Befragten insbesondere im Bereich digitale Lösungen beim Thema Verkehrskonzepte.
Was neben der Nationalität der Fans – Engländer reisen eher nicht mit dem Auto an – auch daran liegen mag, dass die Parkplätze vorab gebucht werden müssen und mit 24 Euro bewusst teuer gehalten sind. Der ADAC empfiehlt daher, bei der Anreise mit dem Auto frühzeitig loszufahren, Park & Ride-Anlagen zu nutzen und von dort das letzte Stück zum Stadion mit dem ÖPNV zu fahren. „So spart man sich auch die hohe Parkgebühr“, sagt Müther.
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