Missbrauchsfall Lügde: Erst der Prozess, dann die Therapie?

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Die Eltern wünschen sich psychotherapeutische Hilfe für ihre Kinder. Doch einige erzählen, sie hätten durch Polizei und Staatsanwaltschaft den Eindruck bekommen, ihre Kinder dürften das Erlebte noch nicht in Therapien aufarbeiten.und"Süddeutscher Zeitung" erklären die zuständige Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold, wann eine Therapie erforderlich sei, würden die Erziehungsberechtigten entscheiden.

Gerade im Fall Lügde ist das offenbar mit sehr vielen Vernehmungen der Kinder verbunden. Einige Eltern berichten, ihre Kinder seien bis zu viermal vernommen worden. Dies, so Fegert, widerspreche dem allgemeinen Verfahrensgrundsatz, die Zahl der Befragungen von Kindern so gering wie möglich zu halten.Je häufiger ich befrage, desto höher ist das Risiko, dass ich Aussagen dadurch verändere. Und ich setze natürlich immer wieder die Kinder einer Belastung aus.

Durch frühzeitige richterliche Videovernehmung kann später in der Hauptverhandlung eine erneute Vernehmung der kindlichen Zeugen_innen vermieden werden.Bewährte Praxis z.B. Landgerichtsbezirk BS,dringend gesetzlich verpflichtend für alle Verfahren bei sexualisierter Gewalt regeln

Renardii1 Die Skandal- und Versagensdichte in diesem Fall ist unerträglich hoch. Wenn Opfer nochmal zum Opfer werden. Was nur geht in den Köpfen der Verantwortlichen vor?

Weil die Ermittlungsbehörden von Anfang an eklatent geschlampt haben, wird den Opfern jetzt Hilfe vorenthalten, damit die Staatsanwaltschaft nicht ganz erbärmlich da steht? Abwartig!

Von der Therapie abzuraten, um die Authentizität der Aussage nicht zu gefährden, ist wirklich völlig absurd. Genauso könnte man verlangen, das Opfer eines Verkehrsunfalls nicht von der Stelle zu bewegen, bis die Beweisaufnahme abgeschlossen ist. Gefahrenabwehr geht vor Beweisen.

Unverantwortlich! Die Kinder gehören unverzüglich in Therapie! Jemanden medizinische bzw. psychologische Behandlung zu versagen, wenn auch aus Ermittlungsgründen, ist im höchsten Maße unmenschlich und verfassungswidrig! Das ist Folter an den Opfern!

Danke, dass Sie das thematisieren.

Vielleicht muss sich die Gesellschaft mal überlegen ob sie solche Untermenschen als Teil der Gemeinschaft toleriert oder doch hinrichtet. Gilt auch für die Tiere aus Staufen.

Ohne öffentliches Interesse wer alles unter den Teppich gekehrt worden

Die Kinder werden verzweckt. Auch wenn der Zweck im öffentlichen Interesse ist, liegt ein Verstoß gegen die Würde der Kinder vor, sollten StA u Polizei tatsächlich so agieren. Grundgesetz Artikel 1

Ich bin in solchen Fällen für die Einführung der Todesstrafe. Solche abscheulichen Monster sind nicht zu 'therapieren'. Politisch tragen Laschet, Reul und Stamp sowie die SPD und Gruene-Vorgänger Kraft als auch Löhrmann die Schuld. Sie alle sahen weg. Lügde

Wenn Missbrauch in anderer Form weitergeht.

Der Horror nimmt einfach kein Ende! 😢 😿

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