Missbrauch in Münster - Die Arbeit der IT-Forensiker

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Schon im Mai 2019 geriet der Hauptverdächtige unter Verdacht, Ermittler beschlagnahmten Laptops und Datenträger. Doch selbst die Spezialisten der Polizei brauchten ein Jahr, um die Verschlüsselung zu knacken.

Er soll beruflich Biogasanlagen gesteuert haben: Der Hauptverdächtige des Missbrauchsskandals von Münster war Systemadministrator in einem landwirtschaftlichen Betrieb im benachbarten Kreis Coesfeld. Ein Fachmann für IT-Systeme, vertraut mit Verschlüsselung von Daten und digitaler Kommunikation. Ein Fachmann, dem aber offenbar ein Fehler unterlief, der die Ermittler der Kriminalpolizei Münster im April 2019 auf seine Spur brachte.

Bereits seit 2018 ermittelten die Beamten gegen eine unbekannte Person, die kinderpornografisches Material zum Download im Internet angeboten hatte. Die Dateien tauchten in einem Austausch-Netzwerk namens"e-Donkey2000" auf, das technisch eher als antiquiert gilt. Nach aufwendigen Ermittlungen stießen die Beamten auf eine IP-Adresse, die sie dem landwirtschaftlichen Betrieb zuordnen konnten. Schnell fiel der Verdacht auf den Administrator.

Immer wieder betonen im Internet ermittelnde Beamte, dass ein überraschender Zugriff bei Tatverdächtigen entscheidend sei, um die technischen Geräte unverschlüsselt vorzufinden. Schon die kürzeste Zeit gebe den Verdächtigten die Möglichkeit, Geräte und Datenträger unzugänglich zu machen oder gar zu löschen.

Auch dies hatte der Tatverdächtige aus Münster versucht. Als die Polizei einen Tag nach seiner Verhaftung jene Gartenhütte durchsuchte, in der Missbrauchshandlungen stattgefunden haben sollen, fanden sie eine gelöschte Festplatte. IT-Forensikern gelang es jedoch, Videomaterial wiederherzustellen, das weitere Straftaten belegte und zur Inobhutnahme eines Opfers und zur Verhaftung weiterer dringend Tatverdächtiger führte.

 

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600 TB... Verschlüsselung... Wer ist denn auf den bildchen und filmchen zu sehen? Bekommt Deutschland jetzt auch seinen epstein? Enjoy the show. DigitalSoldiers

Ein Jahr geht ja noch. Wenn man mal bedenke, dass es auch je nach Verschlüsselungstiefe auch Jahrzehnte oder Jahrhunderte brauchen kann.

Die armen Beamten die dieses Material Sichten müssen.😒 Danach hat man wahrscheinlich einen leichten psychischen Knacks. Was wurde eigentlich aus dem Algorithmus der dieses Material grob vorfiltert, gab es da was neues?

...eigentlich ist 1 Jahr wenig.

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