- Die Bewegung Fridays for Future hat weit mehr Positives bewirkt als die Letzte Generation. Während die einen einen Gesinnungswandel hervorriefen, lassen die anderen nur den Wutpegel steigen, kommentiert Berlin-Korrespondent Harald Baumer.
Alleine die Berliner Staatsanwaltschaft hat seit Jahresbeginn 2500 Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder der Letzten Generation eingeleitet. Man mag es sich gar nicht vorstellen, wie viele Tausend Stunden Verkehrsteilnehmer im Stau stehen mussten, wie viele Termine geplatzt sind, wie oft es Ärger in der Firma gab - und was die Menschen, die in Autos und Bussen festsaßen, über die von ihnen als "Klimakleber" bezeichneten Aktivistinnen und Aktivisten dachten.
Eine überwiegende Zahl der Normalbürger weiß - mal mehr, mal weniger gut - um die Bedrohung unserer Zivilisation durch die Erderwärmung. Es findet auch schon ein Umdenken im Alltag statt, ob es nun um den Fleischverzehr, das Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs oder die Anschaffung einer Wärmepumpe geht. Diese Menschen müssen nicht mehr durch kilometerlange, künstlich erzeugte Staus überzeugt werden.
Natürlich können sie so weitermachen, das ist selbst durch Präventivhaft nicht zu verhindern. Sie müssen dann aber auch damit leben, dass die Strafen und zivilrechtlichen Forderungen immer höher ausfallen.Um das zum Schluss auch noch zu erwähnen: Was nicht geht, und zwar unter keinen Umständen, das ist Selbstjustiz verärgerter Verkehrsteilnehmer. Wir haben ein staatliches Gewaltmonopol und daran muss sich außer in Notwehrsituationen jeder halten.
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