Ex-Kanzlerin Angela Merkel am Montag auf dem Weg zur Abschiedsfeier für den grünen Bundestagsabgeordneten und Ex-Minister Jürgen Trittin, den sie in einer Rede würdigte.
In Zeiten wie diesen kommt es bekanntlich auf jedes einzelne veröffentlichte Wort an. Man ahnt, dass die ehemalige deutsche Kanzlerin Angela Merkel und ihr Verlag Kiepenheuer & Witsch an der Pressemitteilung zum Erscheinen ihrer Memoiren am 26. November lange gefeilt haben, bis mit dem Wortlaut alle zufrieden waren. Die Kunst dabei war: neugierig machen, ohne groß etwas zu verraten. Tiefsinnigkeit versprechen, aber an der Oberfläche bleiben.
Und doch wird "Freiheit", so der Titel der Autobiografie, für Streit sorgen und polarisieren, wie es schon ewig kein zuerst in Deutschland erschienenes Buch mehr getan hat, schon gar nicht Erinnerungen einer Politikerin oder eines Politikers. Die Brisanz steckt in einer Aussage von Kerstin Gleba, der Verlegerin von Kiepenheuer & Witsch.
All das ist nicht neu. Der Vorwurf der Machtversessenheit als die Antriebskraft ihres politischen Schaffens begleitete Merkel ihre gesamte Regierungszeit. Dass sie von der Agenda 2010 ihres Vorgängers Gerhard Schröder profitierte, die sie noch als Oppositionsführerin im Bundesrat blockiert hatte, wie und wo es nur ging, und dann in 16 Jahren nichts von vergleichbarer Reformfreudigkeit hinbekam, ist inzwischen Allgemeinwissen.
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