und endgültig offenbarte, dass dem Kiezklub ein nicht ganz unwesentlicher Faktor noch massiv abgeht: Trotz starker Leistung, am Ende 28:5 Torschüssen und vor allem nach der Pause drückender Überlegenheit bekamen die 29.546 Fans im ausverkauften Stadion gegen den 1. FC Magdeburg null Treffer zu sehen. Das Millerntor wird zum Millernkeintor.
Zum zweiten Mal nach dem Düsseldorf-Gastspiel 0:0 im eigenen Wohnzimmer, dazwischen dasselbe Resultat in Fürth. 270 Minuten, kein einziges Erfolgserlebnis. Und das, gleichwohl St. Pauli vor allem nach dem Seitenwechsel einen keinesfalls schlechten Kontrahenten komplett kontrollierte und Chancen genug kreierte, um alle drei Zähler einzufahren.
Und damit stand er nicht alleine. „Wenn dann 28 Torschüsse nicht reichen, dann wird vielleicht nächstes Mal der 29. ins Tor reingehen“, befand Coach Fabian Hürzeler. „Es geht darum – das ist eine Floskel, aber trotzdem – weiterzuarbeiten und sich so Torchancen rauszuspielen. Und dann bin ich ziemlich überzeugt, dass wir auch wieder treffen werden.“Zum Beispiel in Person von Andreas Albers.
Das beklagte auch Hauke Wahl , lobte aber zeitgleich, dass es die Chancen überhaupt gegeben habe. „Ich glaube, dass wir da schon einen Fortschritt gemacht haben gegenüber dem Fürth-Spiel“, sagte er und brachte in Bezug auf die Chancenverwertung einen Vergleich an, der Hoffnung machen soll: „Es ist wie mit einer Ketchup-Flasche. Es muss der erste Tropfen rauskommen, und dann läuft’s.
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