Aber 2022 ist nicht 2002, der Extremismus hat in den letzten 20 Jahren vom Land Besitz ergriffen, die Rechtsextremen werden von nicht weniger radikalen Kräften von Links gespiegelt: gegen Europa, gegen die Partnerschaft mit Deutschland, gegen die Nato. Die Franzosen wählen Dagegen-Parteien, sie haben keine Idee mehr, wofür sie eigentlich eintreten wollen. Nun muss das bürgerliche Lager notgedrungen zusammenstehen, um den Extremismus im Parlament abzuwehren.
Macron wird diese Kräfte mit der Autorität seines Amtes ein wenig bändigen können. Die Verfassung gibt ihm auch hinreichend Spielraum für außenpolitische Entscheidungen. Aber das ist ein lausiger Ausblick. Frankreich braucht ein Deradikalisierungsprogramm im Inneren, kein Putsch-Parlament und keinen Ersatzkönig im Élysée.
Die geduldeten Macronisten werden mit ihrem Versuch einer bürgerlichen Koalition - in Frankreich alles andere als üblich - die Radikalität in der Wählerschaft lediglich fördern. Die Linke mag also an diesem Sonntag ein bisschen triumphieren, freuen darf sich aber Marine Le Pen.
Was ist das für eine Politik in Frankreich. Ständig kommen diese unbeliebte Frau wieder zum Vorschein. Wie lange müssen wir denn noch bangen bis die endlich mal weg ist? Gibt es denn keine anderen Politiker in Frankreich? Entweder Rassist oder Schmarotzer. Gibt's nichts anderes?
Super🤣🤣🤣
Stefan Kornelius: der beste Grund für mich, meine SZ-Kuendigung nicht zz bedauern.
Schön nochmal das Huffeisen auswerfen, wow. Vielleicht lag ein Erfolg der Linken auch einfach an einem Neoliberalen Präsidenten mit dem sich die meisten nicht indentifizieren konnten?
Hört doch mal auf die Frau zu beleidigen ihr Wichser.
Und die deutsche Medienlandschaft zeigt uns weiter Rechtsextremisten. Weil die Fratzen so schön grinsen, nä? Herzlichen Dank auch!
Obwohl er so nen guten linken Jab hat, schade.
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