Die Potsdamer Polizei ermittelt gegen einen bisher unbekannten Urheber zweier hunderttausendfach geklickter Videos über einen angeblichen Wahlbetrug im Stadtteil Am Stern. Eine Sprecherin der Polizeidirektion West sagte auf Anfrage am Mittwoch, es sei eine Anzeige wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat aufgenommen worden. Das kann laut Strafgesetzbuch in schweren Fällen bis zu fünf Jahre Gefängnis bedeuteten.
Später verbreitete der Mann noch ein ähnliches Video, offenbar gefilmt in seiner Wohnung, in dem die Anschuldigungen wiederholt werden. Die Filme sind inzwischen samt dem Original-Account gelöscht, allerdings noch im Netz zu finden, weil viele andere Nutzer es geteilt haben. Wir müssen davon ausgehen, dass diese Videos dazu dienen, gezielt Desinformation zu verbreiten, deren Ziel darin besteht, Zweifel an der ordnungsgemäßen Durchführung von Wahlen zu säen.Allerdings: Der Polizei ist so ein Einsatz nicht bekannt, wie die Sprecherin auch schon der „Märkischen Allgemeinen“ bestätigt hatte. Auch das Rathaus weist die Anschuldigungen zurück. „Die dort erhobenen Vorwürfe und Behauptungen wurden intensiv geprüft.
Eine Sprecherin der Stadt fügte hinzu, man habe mit den Wahlhelfern in den betreffenden möglichen Wahllokalen gesprochen – sie hätten den Mann nicht wiedererkannt. „Wir gehen deshalb davon aus, dass er gar nicht in den Wahllokalen war, sondern nur das Video vor der Tür gedreht hat“, erklärte die Sprecherin.
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